· 

Stubwieswipfel 1786 m

start bei der wurzeralm talstation - erster halt : schmidalm

Der Tag beginnt an der Wurzeralm Talstation, wo die frische Morgenluft und das leise Surren der Standseilbahn Vorfreude wecken. Wir nehmen nicht die Bahn sondern gehen zu Fuß auf der Forststraße – statt saftiger Almwiesen sehen wir den Abbau von Kalk, Schotter, Sand oder sonstigem Gestein, der Blick auf die steil aufragenden Berge ringsherum entschädigt uns.

Nach ca. einer Stunde erreichen wir die Schmidalm – eine urige Hütte mit Charme und Charakter.

Die HöLL - geheimnisvoller felsgraben

 

Die sogenannte Höll ist ein eindrucksvolles Felssturzgebiet auf etwa 1.300 m Seehöhe im Toten Gebirge, unweit der Bergstation der Wurzeralm-Standseilbahn bei Spital am Pyhrn Wikipedia+15Urlaubsregion Pyhrn-Priel+15Tips Online+15. Einschließlich der senkrechten Wände des Stubwieswipfels und des Schwarzecks entsteht eine dramatische Schlucht, die ihren Namen alle Ehre macht Wikipedia+7Bergwelten+7Urlaubsregion Pyhrn-Priel+7.


 

die rätselhaften felszeichnungen

 

Bereits 1950 wurden hier mehrere große Felsblöcke mit eingeritzten Bildern entdeckt – insgesamt sind im Höllgebiet rund 13 Bildfelsen bekannt, einige direkt am Wanderweg zu sehen Alamy+10Urlaubsregion Pyhrn-Priel+10Tips Online+10. Besonders markante Motive wie der „Mann im Turm“ oder die „stilisierten Familie“ befinden sich am sogenannten Durchkriechstein Urlaubsregion Pyhrn-Priel. Auch Tier- und Menschendarstellungen ergänzen die geheimnisvollen Ritzungen naturfreundehotel.at+12Tips Online+12Urlaubsregion Pyhrn-Priel+12.

 

Die genaue Herkunft und Bedeutung der Bilder sind bis heute ungeklärt. Wissenschaftler nehmen an, dass viele Zeichen aus dem Mittelalter stammen, möglicherweise von Almleuten wie Köhlern oder Eisenhüttenarbeitern als Zeitvertreib gefertigt wurden

 

Der Weg führt durch eine dramatische Schluchtlandschaft, in der Naturgewalt und Wildromantik aufeinandertreffen. Immer wieder öffnen sich Blicke auf kaskadierende Wasserfälle und moosbewachsene Felsen. 

Die WURZERALM

Die Wurzeralm in Oberösterreich ist nicht nur ein beliebtes Wander- und Skigebiet, sondern auch ein Ort geologischer Besonderheiten. Eine davon ist der Fluss, der verschwindet – der sogenannte Teichlbach, der sich seinen Weg durch das Almgebiet bahnt, um dann plötzlich im Karstgestein zu versickern.

 

Was auf den ersten Blick wie ein kleiner Bach aussieht, ist in Wahrheit Teil eines faszinierenden Naturphänomens: Das Wasser verschwindet im Untergrund und taucht erst viele Kilometer weiter wieder auf – als Teichl, ein klarer Gebirgsfluss. Der poröse Kalkboden der Wurzeralm ermöglicht es dem Wasser, in tiefe Höhlensysteme abzutauchen.

In Serpentinen geht es über steinige Pfade und grasdurchsetzte Rinnen hinauf zum Grat. Trittsicherheit ist gefragt, aber schwierig ist der Anstieg nicht – lediglich die letzten Meter zum Gipfel verlangen etwas Aufmerksamkeit. Belohnt wird man mit einem überraschend weiten Panorama: Vom Großen Priel über das Tote Gebirge bis zur Niederen Tauern reicht der Blick.
Vom Stubwieswipfel aus bietet sich ein atemberaubender Blick auf Warscheneck, Toter Mann, Rote Wand, Ramesch, Brunnsteinerkar und die Prielgruppe – ein Panorama wie aus dem Bilderbuch.

Nach einer kurzen Rast ging es ab zur Wiederlechnerhütte –und anschließend mit der Bahn gemütlich zurück Richtung Talstation.

Fazit:

✅Perfekte Kombination aus Natur, Abenteuer & Panorama

✅Nicht zu lang, aber trotzdem genügend Herausforderung

✅Ideal für eine kurze Auszeit mit viel Aussicht

Wer also Lust auf einen “schönen Aussichtsberg” hat, dem ist der Stubwieswipfel wärmstens zu empfehlen!

Tipp nach längerem Regenwetter:

Trailtaugliche Schuhe + Ersatzsocken + Wechselhose einpacken – damit nach der matschigen Rutschpartie wenigstens der Autositz sauber bleibt.